Im Leben jedes Menschen gab und gibt es Zeiten des Übergangs: Die Geburt eines Kindes, der Eintritt ins Berufsleben, eine Lebenspartnerschaft, die Schwelle zum Ruhestand; Trennung oder Abschied von einem nahestehenden Menschen, Neuorientierung in einer belastenden Situation am Arbeitsplatz, ...
Bisher Bewährtes trägt nicht mehr ausreichend, Veränderungen stehen an, aber das „Wohin“ ist noch verschwommen oder verunsichernd: Übergangsrituale helfen bei der Bewältigung und Gestaltung solcher Herausforderungen. Abseits der Betriebsamkeit des Alltags geben sie Raum zur Begegnung mit sich selbst, für existenzielle Fragen und begleiten mit heilsamen Ritualen - eine Auszeit von krankmachendem Stress.
Visionssuche und Naturexerzitien lassen uns inmitten der Natur neu hören und spüren, was wir „eigentlich“ schon wissen, ermöglichen Begegnung mit oder Rückbindung an die eigene Spiritualität. In der christlich-abendländischen Tradition haben solche Zeiten als 'Exerzitien' jahrhundertealte Tradition, Franziskus von Assisis „Sonnengesang“ preist die Begegnung mit den Wesen der Natur und mit Gott.
Mit Übergangsritualen, mit Visionssucheritualen, vertrauten indigene Völker Nordamerikas auf die heilende Kraft, die aus dem Kontakt mit der großen „Mutter Erde“ entspringt - Schöpfungsspiritualität verschiedener Traditionen.
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(Auswahl)
Älter werden als Chance,
11. – 15. April 2023, Workshop zur Gestaltung der dritten Lebensphase
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Neues wagen: Naturexerzitien ,
August 2023,
sechs Tage, auf der Neualm im Mangfallgebirge
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Neues wagen - Übergänge gestalten: Visionssuche
August 2021: 12 Tage, auf der Neualm im Mangfallgebirge
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Alles im Fluss
Workshop beim 7. International Gathering 2017 in Königsdorf an der Isar
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Neues wagen - Übergänge gestalten: Entdeckungen und Begegnungen in der Natur
Juli 2016: 5 Tage, auf der Neualm im Mangfallgebirge
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Jahrgang 1950, Diplompädagoge, Gruppenanalytiker und Supervisor, leitet jährlich, seit 2012, Naturexerzitien und Visionssuchen. Mit der Ausbildung zum Visionssucheleiter bei Sylvia Koch-Weser und Dr. Gerd Bauer arbeitet er in der Tradition der „School of Lost Borders“, begründet von Steven Foster und Meredith Little, bei der er auch weiter lernen konnte.
Nach jahrzehntelanger Praxis in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von PädagogInnen und TheologInnen, mit psychoanalytisch fundierter Selbsterfahrung und Supervision in eigner Praxis, ist für ihn seither Visionssuchearbeit eine existenziell bereichernde Vertiefung und Erweiterung seiner vorangegangenen psychotherapeutischen Aus- und Weiterbildungen, im eignen Leben und der beruflichen Praxis im kirchlichen Raum.
In meiner Arbeit weiß ich mich den „Ethischen Grundlagen“ des deutschsprachigen Netzwerks der Visionssucheleiter verpflichtet, ebenso wie einer ökologisch nachhaltigen Gestaltung meines Angebots.