Wer spürt, dass „eigentlich“ Neues im eigenen Leben dran ist, weil bisher Bewährtes nicht mehr ausreichend trägt, weil Veränderungen anstehen, aber das „Wohin“ noch verschwommen oder verunsichernd ist, findet abseits der Betriebsamkeit des Alltags, an stillen Plätzen, wo sich „Fuchs und Hase Gute Nacht sagen“, Raum und Zeit, zur Begegnung mit sich selbst, für existenzielle Fragen: Was hat mich hierher gebracht, wo stehe ich und vor allem: Wo möchte ich hin?
Inmitten der Natur und freigestellt vom den Verpflichtungen des Alltags in Beruf und Familie ist Zeit zum Hören und Spüren der leisen Signale der Natur, außen wie innen, Zeit für Begegnung oder gar Wiederentdeckung der eigenen Spiritualität.
In einer kleinen Gruppe leben wir in diesen fünf Sommertagen in einer unbewirtschafteten Almhütte in einem abgelegenen Tal des Mangfallgebirges: auf 1200 m Höhe, jenseits touristischer Pfade in einer alten Kulturlandschaft, am Rande der Wildnis des Bergwaldes. Jungvieh der Almbauern, aber auch Hirsche und anderes Wild bevölkern diese unverfälschte alpine Pflanzenwelt, überragt von kargen Berggipfeln.
Hier bereiten wir uns gemeinsam auf eine Zeit des Alleinseins in der Natur vor: Fastend, mit Schlafsack und Tarp geschützt unter freiem Himmel, einen ganzen Tag und eine ganze Nacht.
Die Vorbereitung in der Gruppe dienen dem Erforschen des eigenen Wegs, aber auch der Einweisung in den verantwortlichen und sicheren Umgang mit den Herausforderungen des Aufenthalts als Gast in der umgebenden Natur.
Gemeinsame Rituale, Erzählen und Zuhören gestalten und unterstützen diesen Weg und helfen, nach dem Ende dieser Solo-Zeit, das Erlebte, die neu bestimmte Wahrheit in das eigene Leben daheim zu integrieren.Die Leiter gestalten diese Tage mit tradierten Methoden und Ritualen der Visionssuchearbeit, die Menschen jeden Alters in Übergangsphasen ihres Lebens unterstützen. Sie begleiten Menschen, die sich auf neue Erfahrungen mit sich selbst und ihrer eigenen Spiritualität im Schoß der Natur einlassen wollen, auf die Wildnis im Äußeren und Inneren.
Für Verpflegung und gemeinsame Mahlzeiten auf der Hütte sorgt in diesen Tagen eine Köchin; Mithilfe der Teilnehmenden wird erwartet.
Die Neualm hat eine eigene Trinkwasserversorgung, Dusche und (wenn das Herdfeuer brennt) Warmwasser, Matratzenlager im Ein- und Zwei-Bettzimmern und Solarstrombeleuchtung (12 Volt); Mobiltelefone haben dort (gar) keinen Empfang.
An- und Abreise jeweils bei minds-on, 83727 Schliersee-Josefstal,; von dort Transfer im PKW als Gruppe zur Neualm, zwischen Spitzingsee und Tegernsee gelegen.
Gaby Bruhns, Jahrgang 1958, Diplom-Sozialpädagogin, Supervisorin, Visionssucheleiterin; Nürnberg
eMail
Wolfgang Schindler, Jahrgang 1950, Diplompädagoge, Gruppenanalytiker, Visionssucheleiter; Josefstal
eMail
Das Leitungsteam arbeitet in der Tradition der Visionssuche der "School of Lost Borders", aufbauend auf psychotherapeutische Aus- und Weiterbildungen und langjährige berufliche Praxis.
Küche:
Bärbel Müller, Schliersee
bis zu sieben Menschen in kirchlichen und pädagogischen Handlungsfeldern (gerne auch andere)
Anmeldeschluss: 30. Mai 2016 - frühzeitige verbindliche Anmeldung empfohlen
schriftlich an das
Amt für evangelische Jugendarbeit
Hummelsteiner Weg 100, 90459 Nürnberg
Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestätigung
und eine detaillierte Ausrüstungsliste.
Amt für evangelische Jugendarbeit, Nürnberg in Zusammenarbeit mit minds-on, Josefstal
w.schindler@minds-on.net
und Gabriele Bruhns, AfJ, Tel. 0911 4304 260